Kaum lockt die Sonne mit den ersten Strahlen, gibt es nicht Schöneres als sich aufs Bike zu setzen und loszufahren (Uwe würde sagen: Es gibt nichts Schöneres, außer die Kölner Mädels…). Die Köln-Eifel-Tour lässt sich am besten von April bis November starten. Im Frühjahr und im Sommer ist die Tour aber besonders schön, da man in dieser Zeit die Landschaft erst so richtig genießen kann. Die gesamte Tour ist sehr kurvenreich, was gerade erfahrenen Motorradfahrern sehr viel Spaß macht.
Los geht es in Köln, über die A565 nach Bonn und von dort aus an die schöne Eifel. An der Eifel steht neben der tollen Landschaft, die man bereits während der Fahrt genießen kann, auch der Rursee auf dem Programm. Von hier aus geht es nach Belgien und von dort aus über Aachen zurück nach Köln. Die Eifel ist ideal für Motorradtouren und auf dieser Strecke kann man die Landschaft am besten genießen. Hier gibt es verzweigte Straßen und kleine Nebenstraßen, die wie geschaffen sind für eine ausgedehnte Motorradtour. Besonders die verkehrsarmen Nebenstraßen aus Kehren, Serpentinen und vielen Kurven laden erfahrene Biker aber auch Neulinge im Motorradfahren ein. Die Eifel ist sehr gastfreundlich gegenüber Motorradfahrern. So gibt es zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten vor Ort, die speziell für Biker ausgerichtet sind.
Während der Tour gibt es viele Möglichkeiten, Pausen einzulegen und auch die Umgebung näher zu erkunden. In der ersten Etappe geht es zum Café Fahrtwind, einem sehr beliebten Motorradtreffpunkt in der Eifel. Hier trifft man in der Regel auf junge und alte Gleichgesinnte, mit denen man in der lockeren Atmosphäre auch leicht ins Gespräch kommt und sich austauschen kann. Wer möchte, kann sich hier mit einem leckeren Essen und etwas zum Trinken stärken, bis die Fahrt weitergeht. Die nächsten Etappen führen über Bad Münstereifel, das wunderschöne Naturgebiet rund um den Rursee und der mittelalterlichen Stadt Monschau.
In Münstereifel wartet das Café Heino mit seinen unzähligen leckeren Kuchen und Torten auf einen gemütlichen Aufenthalt zum Kaffee. Auch dieses Café ist ein beliebter Treffpunkt für Motorradfahrer aller Altersklassen. Hier ist man unter sich und die Atmosphäre ist sehr entspannt und schön. Auch hier kann man sich in aller Ruhe stärken und ausruhen, bevor es weitergeht. Besonders am Rursee ist es wunderschön. Der See liegt in einem Nationalpark. Wer möchte, kann sich eine kleine Abkühlung mit einem Bad im See gönnen, oder auch einfach in dem grünen Nationalpark entspannen und durchatmen.
Ebenfalls ein Highlight ist Monschau, die mit ihrem mittelalterlichen Stadtbild zu ausgedehnten Touren zu Fuß einlädt – eine gelungene Abwechslung zum Motorradfahren also. Für weitere Pausen und Highlights der Tour sorgen die Etappen bis Eupen und Aachen. In Eupen treffen sich die Tour-Teilnehmer zum gemeinsamen Pommes essen. Auch hier kann man sich mit den anderen Bikern unterhalten, zum Beispiel über die Tour und das bereits Gesehene und Erlebte, oder einfach noch einmal die Landschaft genießen. In Aachen lockt ein Gang auf den atemberaubenden Aachener Dom. Der wunderschöne Dom selbst ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
Von Aachen geht es dann schließlich zurück ins heimische Köln, wo man diese wahnsinnig schöne Tour erst einmal sacken lassen kann, bevor es wieder aufs Bike geht…